Anette Hausmann: „König Ludwigs Lieblingsplätze“ – Wanderlust und Geschichtssuche im Alpenreich

Anette Hausmann: "König Ludwigs Lieblingsplätze" - Wanderlust und Geschichtssuche im Alpenreich
Anette Hausmann: „König Ludwigs Lieblingsplätze“ – Wanderlust und Geschichtssuche im Alpenreich

Das Buch „König Ludwigs Lieblingsplätze“ von Anette Hausmann nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise durch die Lieblingsorte von König Ludwig II. von Bayern mit. Das Buch ist reich an interessanten Touren, beeindruckenden Fotos und Hintergrundinformationen. Dabei ist es der Autorin gelungen, die Orte auf eine einzigartige Art und Weise zu präsentieren, die das Interesse des Lesers weckt.

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50 Kilometer Nachtwandern: Zum Todestag des Märchenkönigs rund um den Starnberger See

Der „Bavaria Königsmarsch“ von 12. auf 13. Juni setzt neue Akzente. Die Teilnahme an der ersten „Kultur-Nacht-Ultra-Wanderung“ ist gratis

Dirndl, Lederhose – oder doch besser Funktionskleidung? Ganz egal, Hauptsache gute Schuhe. Denn es sind immerhin 50 Kilometer rund um den Starnberger See. Hier, wo Bayerns Lieblings-Regent Ludwig II. anno 1886 ertrank, wird er beim 1. Bavaria Königsmarsch wieder wach. Beim Wandern zwischendurch und an zentralen Stationen erzählen Geschichts-Experten aus dem Leben des visionären Monarchen, der Wissenschaft und Kunst liebte und die Nachwelt mit seinen Schlössern beglückt. Die Veranstaltung, die als „Kultur-Nacht-Ultra-Wanderung“ neue Akzente setzen will, beginnt am 12. Juni um 22 Uhr in Starnberg und endet zwölf Stunden später – am Todestag des Märchenkönigs – wieder am Ausgangspunkt. Die Teilnahme ist gratis.

Abbildung 1: Das König-Ludwig-Kreuz am Starnberger See © B. Maniak

„Wir sind sportlich unterwegs, aber ohne Leistungsdruck und Zeitmessung“, so Michael Raab von der Sport- und Tourismus-Agentur B. Maniak, die den „Bavaria Königsmarsch“ ins Leben gerufen hat. Denn anders als bei herkömmlichen Ultra-Touren (worunter man alles versteht, was länger ist als 42 Kilometer) steht nicht der sportliche Aspekt im Vordergrund, sondern das gemeinsame Erleben, Erfahren und Genießen. „Dazu gehört auch das aktive Wahrnehmen von Landschaft und Umgebung“, führt Raab aus. Und verspricht zu diesem Part zahlreiche Informationen und Anregungen.

Von Starnberg führt der Weg am linken Seeufer entlang zum Schloss Possenhofen, wo Ludwigs Cousine, die österreichische Kaiserin Sisi, aufwuchs. Die beiden pflegten eine Seelenverwandtschaft, gelegentlich auch bei heimlichen Ausflügen auf die nahe gelegene Roseninsel – die einzige Insel übrigens im zweitgrößten See Bayerns. Weiter geht’s nach Tutzing, wo sich die Teilnehmer gegen ein Uhr nachts im Midgardhaus, das direkt am Seeufer liegt, stärken können. Die zweite Rast, bei Bedarf mit kräftigem Wanderfrühstück, gibt’s gegen 5.30 Uhr im Schloßgut Oberambach, von dem aus man einen herrlichen Blick aufs Wasser und die Berge genießt. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis Schloss Berg und dem schlichten Holzkreuz im See, das die Stelle markiert, an der Ludwig II. ertrunken ist. Oder wurde? Denn bis heute sind die Todesumstände nicht wirklich geklärt. Es gibt verschiedene Versionen, die allesamt dazu beitragen, dass der Mythos lebt.

Der „Bavaria Königsmarsch“ startet am 12. Juni um 22 Uhr am S-Bahnhof in Starnberg. Rucksack mit Proviant und Getränken (1,5 Liter werden empfohlen, zwischendurch kann aufgefüllt werden) nicht vergessen. Die Teilnahme ist gratis, die Verpflegung in Midgardhaus und Schoßgut Oberambach selbst zu zahlen. Um Anmeldung unter www.ultrawandern.com wird gebeten.

Über die Region Starnberg-AmmerSee:

Die Region Starnberg-AmmerSee mit ihren Bauerndörfern und prächtigen Residenzen liegt südwestlich von München. Starnberger See, Ammersee, Pilsensee, Wörthsee und Weßlinger See mit ihren mehr als 100 Ufer-Kilometern sind im Sommer wie im Winter Anziehungspunkte. Der Hochadel, darunter Märchenkönig Ludwig II. und seine Großcousine Kaiserin Elisabeth von Österreich („Sisi“), residierten einst in herrschaftlichen Villen und Schlössern, die noch heute am Ufer des Starnberger Sees thronen.

Abbildung 2: Hinweisschild „Zur Gedenkstätte“ © B. Maniak

Weitere Infos:

Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land, Hauptstraße 1, 82319 Starnberg,

Tel. 08151/90 600, Fax 08151/90 60 90, www.sta5.de, info@sta5.de

Sonderführungen auf der Roseninsel

Roseninsel, blaue Säule (Foto: Michael Fuchs)
Roseninsel, blaue Säule (Foto: Michael Fuchs)

Nachdem die Roseninsel, die sich im Privatbesitz König Ludwig II. von Bayern befand, lange Zeit nicht öffentlich zugänglich war, wurde in den letzten Jahren viel Energie und Geld in die Wiederherstellung der leider recht verkommenen Insel gesteckt.

Einen schönen aktuellen Flyer zur Roseninsel kann man hier bei der Bayerischen Schlösserverwaltung herunterladen.

Seit dem 01. Juni 2014 werden nun wieder spezielle Themenführungen auf der Insel angeboten. Dabei geht es nicht so sehr um das auf der Insel befindliche „Casino“, sondern um Geschichten historischer Rosensorten, die ihr den Namen gaben.

Einen Eindruck vermittelt der Film, den der Bayerische Rundfunk in seiner Mediathek anbietet.

Die Rosenführungen dauern zwischen 30 und 45 Minuten und kosten 3,50 Euro pro Teilnehmer. Anmeldung: Dienstag bis Freitag per Tel. +49 81 57 92 41 62. Auf Anfrage können auch exklusive Rosenführungen für Gruppen ab 10 Personen organisiert werden.

Weitere Informationen zur Roseninsel finden Sie hier:

Casino auf der Roseninsel

Starnberger See – Roseninsel

Die Fähre zur Roseninsel

Wikipedia: Die Roseninsel

Förderkreis Roseninsel

(c) Michael Fuchs, Berlin, Juni 2014

Schlösserland Bayern

STMF_Schlösserland BayernPünktlich zum diesjährigen „Saisonstart“ hat das Bayerische Staatsministerium der Finanzen (StMF) ein fast 250 Seiten starkes Büchlein herausgebracht, in dem „prachtvolle Schätze aus vielen Jahrhunderten der Kunst-, Kultur- und Architekturgeschichte des Freistaats“ präsentiert werden.

Vorgestellt werden 53 Sehenswürdigkeiten aus Unter-, Ober- und Mittelfranken, Schwaben, Ober- und Niederbayern sowie 16 Seen.

Enthalten sind bekannte Schlösser, wie die Residenz Würzburg, Veste Coburg, Kaiserburg Nürnberg, der Englische Garten und die Befreiungshalle Kelheim, ebenso wie etwas weniger bekannte, aber absolut besuchenswerte Schlösser, wie Veitshöchheim, Plassenburg Kulmbach oder die Willibaldsburg in Eichstätt.

Zum Thema Ludwig II. von Bayern finden sich Orte, wie Bayreuth (Neues Schloss und Hofgarten, Markgräfliches Opernhaus, Altes Schloss und Hofgarten Eremitage), Neuschwanstein, Nymphenburg, Residenz München, Linderhof, Königshaus am Schachen, Neues Schloss Herrenchiemsee und die Burg Trausnitz.

Jedes Objekt ist mit zahlreichen Bildern vorgestellt und bietet zum Abschluss jeweils die Kontaktdaten der zuständigen Verwaltung, Internet-Adresse, Führungszeiten und weitergehende Informationen, wie Angebote für Gehbehinderte oder Anreisemöglichkeiten mit dem öffentlichen Nahverkehr.

Die Autoren laden damit ein „zum Flanieren, Anschauen, Lernen und Genießen“ – eine „Entdeckungsreise durch Bayerns Geschichte“.

Das Buch (Stand: März 2013) ist erhältlich direkt beim Bayerischen Staatsministerium der Finanzen.

Neues von der Roseninsel

Die Roseninsel war lange für Besucher nicht zugänglich, hat sich aber in den letzten Jahren wieder zu einem wunderschönen Ort gemausert.

Für Ludwig II., die Insel hatte er für seinen Privatbesitz erworben, spielte die Insel eine sehr wichtige Rolle. So sind mehrere sehr intime Treffen überliefert. Gelegentlich war auch Tante Elisabeth, die spätere Kaiserin von Österreich, dort.

Die OÖ-Nachrichten berichten am 01.07.2012 über die Insel und die Reste der Steinzeitpfahlbauten an ihren Ufern:

Wie damals bei Sisi und Ludwig liegt auch heute wieder der Duft von Rosen in der Luft. Im elliptisch angelegten Rosengarten bezaubern 500 Rosenstöcke. Inmitten des Rosariums erhebt sich glitzernd fünf Meter hoch eine weißblaue Glassäule. Historische Bänke, Vasen und der Pavillon auf der Südostseite der Insel wurden restauriert.

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Einen schönen aktuellen Flyer zur Roseninsel kann man hier bei der Bayerischen Schlösserverwaltung herunterladen.

„Viele Grüsse aus … Neuschwanstein“

Die Berliner Zeitung veröffentlicht am 06.08.2011 in ihrer Wochenend-Ausgabe einen weiteren Beitrag in der Serie „Viele Grüße aus…“; diesmal aus Schloss Neuschwanstein.

Der Weg zum Schloss ist lang, er besteht vor allem aus Wartezeit. Wer an diesem Augusttag kein Ticket reserviert hat, erfährt, wenn er es vom Ende der Schlange bis zur Kasse geschafft hat, dass seine Führung in vier Stunden beginnt. Rund ums Ticketcenter hat sich eine Art riesiger Wartebereich entwickelt, mit Souvenirläden, Hotels und Gasthäusern. Das Schloss ist ein paar hundert Meter weg, vornehm sitzt es auf seinem grünen Hügel, als habe es nichts zu tun mit dem Gewimmel da unten. Man erreicht es mit einer halben Stunde Fußmarsch bergauf, mit der Kutsche oder dem Bus.
Auf dem Hof sind Seile gespannt, sie markieren drei Bahnen, man muss die Nummer auf seinem Ticket mit den Zahlen auf den drei elektronischen Tafeln vergleichen und sich in der richtigen Linie einreihen. Alle paar Minuten startet eine Führung.

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Tatsächlich handelt es sich wohl eher um ein Portrait des Ludwig Kirzinger; weitere Informationen zu ihm finden sich hier:

Ärzte-Zeitung, 16.01.2006

Gedenken am 13. Juni 2011

Über die Gedenkveranstaltung am 13.06.2011 berichtet BR-Online (Rundschau) und der Spiegel mit vielen Bildern:

BR: 1500 Menschen kamen zur Gedenkfeier nach Berg. Ganze Trachten- und Schützenvereine rückten an. Auch die königliche Familie Bayerns war vertreten. Franz Herzog von Bayern, der Chef des Hauses Wittelsbach, saß beim Gottesdienst in der ersten Reihe.

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Spiegel: Hunderte Königstreue stehen vor der Votivkapelle in Berg am Ufer des Starnberger Sees, der Himmel an jenem sagenumwobenen Ort ist wolkenverhangen. Genau an diesem Tag vor 125 Jahren starb der legendäre Märchenkönig.

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Mopo: Das Geheimnis vom Starnberger See

Das Geheimnis selbst wird in der Ausgabe der Berliner Morgenpost vom 12.06.2011 wohl nicht gelüftet; dennoch ein interessanter Artikel über König Ludwig II aus der Hauptstadt:

Es ist das 125. Jahr seines Todes. Und Bayern feiert ihn mit aller Kraft. Mit Totenmessen, Höhenfeuern, Dampferfahrten zum Tat- respektive Unfallort – und einer Landesausstellung auf Schloss Herrenchiemsee

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Über das „seltsame Verhältnis von Monarchie und Demokratie in Bayern“

In diesem Jahr gibt es unzählige Veranstaltungen und neue Literatur zum Thema König Ludwig II. und zur Monarchie in Bayern. Viele interessieren sich für den Menschen „Ludwig“ und für die Historie an sich. Einige nehmen das Thema allerdings so ernst, dass sie die Errungenschaften der Demokratie zu vergessen scheinen.

Neben den – meist unkritisch – Jubelnden gibt es auch einige Menschen, die die „andere“ Seite etwas mehr in den Vordergrund stellen möchten – und erleben nicht selten derbe Gegnerschaft.

So auch „Das andere Bayern“, das gegen die „Monarchie-Reservate“ in Bayern auftritt. Der Merkur berichtet in der Ausgabe vom 14.04.2011 über Lücken in der Wahrnehmung und klare Defizite im demokratischen Grund-Verhalten.

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Traumschiff vom Starnberger See

Tipp: Die Schifffahrtssaison beginnt wieder – damit auch auf dem Starnberger See. Wer sich also in der Region aufhält sollte eine entspannende und unterhaltsame Fahrt probieren.

Die jährliche Schifffahrt auf der MS Starnberg, organisiert von Günther Grauer Entertainment, vereint wieder eine Reihe großartiger Künstler, die ein kurzweiliges Programm garantieren!(…) Traditionell werden auch König Ludwig II. und Sisi auf der Schifffahrt nicht fehlen! In diesem Jahr entführen sie die Gäste mit der Show „Bavarian Dream“ zum 125. Todestag des „Kini“ zurück in das 19. Jahrhundert!

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MEHR INFO & KARTEN: traumschiff.grauer.tv/