Ein besonderes Adventstürchen: Herrenchiemsee – Marie-Antoinette-Kabinett

Am 20.12.2012 berichtet das Traunsteiner Tagblatt in seiner Reihe „Wir öffnen Türen“ über das Marie-Antoinette-Kabinett, das normalerweise den Besuchern von Schloss Herrenchiemsee nicht zugänglich ist:

„Das Kabinett ist selbst für Minigruppen eng; Warum dieses prächtige Zimmer für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, liegt auf der Hand: Wie sollte man die Menschen durch die nur 60 Zentimeter breite Tür in den nur zwölf Quadratmeter großen Raum hinein- und durch die gleiche Tür wieder hinausführen? Wie sollte man Möbel, Uhr und Wände sichern und vor Berührung durch Besucher schützen? Wie sollte man das Klima so steuern, dass die Ausstattung keinen Schaden nimmt? Weil das Kabinett selbst für eine fünfköpfige Minigruppe eng ist, wird es nicht einmal bei Sonderführungen geöffnet.(…)

Es kann Jahre dauern, bis sich die Türen wieder öffnen; Obwohl der Staat in Herrenchiemsee viel Eintrittsgeld einnimmt, wird nur ein kleiner Teil davon für Restaurierungsarbeiten im Königsschloss verwendet. Schließlich gibt es allein 45 Schlösser und Burgen in Bayern, von denen die meisten nur wenige Einnahmen bringen, aber auch erhalten werden müssen.“

weiterlesen…

Füssen online – neu gestaltet

Neu und vor allem verbessert hat sich der Online-Auftritt von www.fuessen.de – eine Seite der Füssen Tourismus und Marketing/Stadt Füssen. Seit Oktober 2012 stellt sich die Internet-Präsenz völlig neu dar:

Wir haben versucht, die Seite durch einen Mix aus kurzen prägnanten Infotexten und viele Fotos optisch noch abwechslungsreicher und dynamischer zu machen.

Auch die Unterkunftssuche haben wir durch verfeinerte Filtermöglichkeiten verbessert. Sie können Suchkriterien ganz nach Ihren Wünschen setzen und sich so eine genau auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtete Zimmer- oder Ferienwohnungsauswahl anzeigen lassen. Die online gestellten Fotos der Häuser sind im Vergleich zur alten Website großformatiger. Ganz neu können Sie bei vielen Gastgeber-Einträgen auch den sogenannten „Trust Score“ sehen: Das ist ein Index, der angibt, wie diese Unterkunft durchschnittlich in den gängigen Online-Hotelbewertungsportalen wie zum Beispiel HolidayCheck u.a. bewertet wird.

Ein Besuch der Seiten empfiehlt sich – nicht nur zur unmittelbaren Buchung…

König-Ludwig-Nacht in Linderhof

Wie bereits im vergangenen Jahr, so gibt es auch heuer anlässlich Ludwigs Geburtstags am 25.08.2012 ein hervorragendes Programm rund um das Schloss Linderhof.

Es scheint üblich zu werden, die vorjährigen Angebote immer noch steigern zu wollen…

So beginnt der Sonnabend-Nachmittag mit einem Kinderprogramm:

14.00– ca. 17.00 Uhr:
KÖNIGLICHE MUSIK IM SCHLOSSPARK · Ein Geburtstagsständchen aus Gegenwart und Vergangenheit mit dem Kinderensemble der »Ammertaler Nervensägen«
Teilnahme kostenlos · Ort und Uhrzeit der Darbietungen werden an der Kasse bekanntgegeben
14.30– ca. 16.30 Uhr:
KINDERFÜHRUNG »LANZE, ZOPF UND LILIENKÖNIG«
Anlässlich seines Namenstages: Ein Spaziergang auf den Spuren der königlichen Namensvettern Ludwigs II.
Teilnahme für Kinder und Erwachsene kostenlos · Teilnehmerzahl begrenzt · Reservierung empfohlen unter Tel. (0 88 22) 92 03-21 · Treffpunkt: Kasse

Den ganzen Tag über werden Brotzeit und Getränke am Schloss verkauft.

20.00– ca. 20.30 Uhr:
MUSIK FÜR KÖNIGLICHE TRÄUME · Ein beschwingter Auftakt in die »Ludwig-Nacht«
Es spielt das Jugendstreichorchester »Ammertaler Nervensägen« unter der Leitung von Barbara Schenk danach Illumination des Wasserparterres · Eintritt frei · Treffpunkt: Schlossvorplatz

Besonders zu empfehlen sind die nächtlichen Schlossführungen; Kerzenlicht wird imitiert und man hat fast den Eindruck, erleben zu können, wie es früher, in der Nacht, gewesen sein mus:
21.15–23.30 Uhr:

NACHTS IM MÄRCHENSCHLOSS · Nächtliche Schlossführung mit musikalischer Untermalung · Achtung! Teilnehmerzahl begrenzt
Reservierung empfohlen unter Tel. (0 88 22) 92 03-21 · Treffpunkt: Schloss
Eintritt: € 11,50 pro Person · Abendkasse von 19.00 – 23.15 Uhr geöffnet

21.15–23.00 Uhr:
Themenführungen in den Gartenparterres
VOM GERÜCHT ZUM WAHREN RUHM · Treffpunkt: Westparterre, Famabrunnen
KONTINENTALER WASSERZAUBER · Treffpunkt: Nordparterre, Neptunbrunnen
ELEMENTARES UND AMOURÖSES · Treffpunkt: Ostparterre, Amorbrunnen
DIE SCHÖNEN IM TAGESLAUF · Treffpunkt: Wasserparterre, Mitteltreppe
Dauer jeweils ca. ½ Stunde · Teilnahme kostenlos

21.30–23.30 Uhr:
MÄRCHENKÖNIG UND WURZELSEPP STATT
WINNETOU UND OLD SHATTERHAND · Lesung im Steinbruch Linderhof aus Karl Mays »Der Weg zum Glück. Höchst interessante Begebenheiten aus dem Leben und Wirken des Königs Ludwig II. von Baiern« · Eintritt frei

22.00–23.30 Uhr:
Vorführung des Stummfilms »DAS SCHWEIGEN AM STARNBERGER SEE«
(Regie: Rolf Raffé) aus dem Jahr 1920 im Palmenhaus · Eintritt frei

Das vollständige Programm kann hier heruntergeladen werden.

Burgen und Ruinen im Allgäu

Dieter Buck
„Burgen und Ruinen im Allgäu – 33 Ausflüge auf den Spuren der Ritter“
Konrad Theiss Verlag GmbH, Stuttgart 2002
ISBN 3-8062-1602-9
Preis: 7,95 EUR

Den dritten Band ihrer Buchreihe – nach der Schwäbischen Alb und dem nördlichen Schwarzwald – haben Autor und Verlag den Burgen und Ruinen im Allgäu gewidmet.

Der 1953 geborene Dieter Buck veröffentlicht regelmäßig Wander- und Radtourentipps in verschiedenen Zeitungen und Magazinen und hat bereits diverse Reisebegleiter zu Baden-Württemberg und Österreich veröffentlicht. Er hat als Fotograf alle seine Bücher und Artikel selbst illustriert.

So findet man auch hier jeden der 33 Ausflüge ein Foto des jeweiligen Objekts und eine sehr detaillierte Umgebungskarte.

Vorab findet der Leser aber den sehr schön geschriebenen Einführungstext „Vom Leben auf den Burgen“, der von der Zeit des Burgenbaus bis zum großen Burgensterben, aber – viel wichtiger – vom Burgenbau, der Ausstattung und den Bestandteilen berichtet.

Der Text ist recht einfach, aber nicht zu simpel geschrieben – wer also schon Vorkenntnisse hat, findet diese bestätigt; vor allem junge Leser oder eben Wanderer, die einmal ihren Wander-Besuch den Burgen im Allgäu widmen möchten, finden hier einen schönen Einstieg.

Buck erzählt von der mittelalterlichen Gesellschaft, die die Burgen einst bevölkerte, vom Feudalismus als herrschendes Gesellschafssystem und der Kleidung der Bewohner und der Einrichtung, in der man die Kleider aufbewahrte. Auch der Alltag in einer Burg, die alljährliche (oft spärliche) Speisekarte und die Abwechslung, die z. B. fahrende Händler und Gauckler boten. Sehr schön ist, dass der Autor mit einigen Vorurteilen oder inzwischen widerlegter Forschungsmeinung aufräumt; so berichtigt er zum Bergfried als Rückzugsort bei einer Erstürmung: „die heutige Burgenforschung sagt jedoch, dass die Bergfriede als Status- und Rechtssymbol, als Tresor und Auslug gedient haben und wohl nicht zu verteidigen gewesen wären.“

Die Burgen selbst werden dann auf jeweils zwei bis vier Seiten vorgestellt; neben dem bereits erwähnten Foto und der Karte findet man Toureninfos: Länge der Strecke, Höhenunterschiede, Erreichbarkeit, Einkehr- und Auskunftsmöglichkeiten.

Jede Tour beginnt mit einem Wegverlauf, der auch variieren kann. Es folgt dann die Geschichte zum jeweiligen Objekt, wobei der Text sehr schön auf die eingangs erwähnte Einführung aufbaut. Sofern es eine Sage oder einen Mythos zu einer Burg gibt, wird diese abschließend vorgestellt.

Einige Informationen sollten vor Wanderungsbeginn noch einmal vor Ort geprüft werden, da sie veraltet sein und Wege zum Ziel geändert worden sein könnten. Die Ruinen selbst – die Burgen im Allgäu sind leider meist schon verfallen – werden hoffentlich nicht mehr verändert, sondern eher noch erhalten oder im Verfall aufgehalten.

Ludwig-Interessierte finden in dem Buch einige Burgen mit Bezug zum König, der sich ja mit Burgen und dem Mittelalter sehr intensiv auseinandergesetzt hat. So ist die Beschäftigung mit den regionalen Burgen sicher sehr vorteilhaft, um einen Zugang zum Verständnis zu finden, das auch Ludwig damit verband.

Ein Beispiel für einen Erhalt der Ruine ist Falkenstein; hier wurden baufällige Teile gestützt und hölzerne Treppen eingebaut, so dass man heute in die Ruine hineingehen und sogar aus den oberen Fenstern sehen kann. Mehr über die Geschichte der ehemaligen Burg erfährt man durch Informationstafeln im Inneren des Gebäudes und einem kleinen Museum „eine Treppe tiefer“.

Schloss Hohenschwangau werden gleich fünf Seiten gewidmet und das vorletzte vorgestellte Schloss ist dann Neuschwanstein. Neben einer kurzen Schlossbeschreibung, zu der man natürlich noch andere, ausführlichere Schlossbegleiter hinzuziehen sollte, erfährt der Wanderfreund erfreulicherweise viel Interessantes zur Umgebung und Anekdote zu den beiden Vorgängerbauten.

Ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen zu Burgen im Allgemeinen und eine Literaturauswahlliste als Vertiefungsangebot runden das Büchlein ab.

Das Buch ist leicht verständlich geschrieben, bietet Unterhaltung und Information zur Region und zu den Burgen, wie auch zu den dortigen bedeutenden Herrscher- und Adelsgeschlechtern. Ein schöner Wegbegleiter, der zur Vorbereitung, zur Wanderung und zum späteren Nach-Lesen viel Freude bereitet.

Berlin, 23.07.2012/mf

11. Treffen der „König Ludwig Freunde“

Wie in den vergangenen Jahren findet auch in diesem Jahr in Schwangau das Treffen der „König Ludwig Freunde“ von Donnerstag, 14. Juni 2012 bis Sonntag, 17. Juni 2012 statt.

Der Freundeskreis freut sich über alle Besucher, die sich über das Internetportal anmelden sollen.

Weitere Informationen zu Ablauf und Programm finden Sie hier.

Rekord in Schwangau

Neben Herrenchiemsee, dass Dank der Landesausstellung hohe Besucherzahlen verzeichnen konnte, blickt auch die Gemeinde Schwangau im Ostallgäu auf ein sehr erfolgreiches Tourismusjahr 2011 zurück. Wie der Allgäusender RSA am 08.03.2012 berichtet, steigen die Gästezahlen in Schwangau seit 2008 stetig an.

„Im vergangenen Jahr konnte die kleine Gemeinde am Fuße der Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau dann aber noch einmal deutlich zulegen.“

weiterlesen…

Bayerische Landesausstellung kommt nach Augsburg

Die Bayerische Landesausstellung „Wirtschaftswunder und Wiederaufbau“ kommt nun nach Augsburg.

Wie die Augsburger Allgemeineam 08.03.2012 berichtet, sprengte die Landesausstellung über König Ludwig alle Rekorde.

„Woran liegt das? An den Verantwortlichen des Hauses der Bayerischen Geschichte, die ein Gespür für populäre Themen haben und diese klug, witzig, interessant und außergewöhnlich umsetzen. Das ist der beste Weg, um Geschichte zu vermitteln. Genauso gut ist die Idee, die aufwendig und teuer gestalteten Ausstellungen nicht in Archiven verstauben zu lassen, sondern sie als verkleinerte Wanderausstellungen durch Bayern zu schicken.“

weiterlesen…

Alles Gute zum neuen Jahr!

Die Redaktion des König-Ludwig-II.-Literatur- und Informations-Portal wünscht allen Besuchern einen schönen Start ins neue Jahr!

Wir danken den 40.500 Besuchern im Jubliäums-Jahr 2011 und hoffen, auch im neuen Jahr wieder viele schöne, anregende und informative Beiträge, Informationen und natürlich Bücher vorstellen zu können.

Bleiben Sie uns gewogen!

Neuer italienischer Reiseführer

Die Stadt Füssen bekam jetzt einige signierte Exemplare des neuen Reiseführers in italienischer Sprache überreicht: „La Baviera di Ludwig“.

Der Autor „Antonio Quarta kam bei seiner ersten Bayernreise vor fünf Jahren zum ersten Mal nach Füssen, besuchte das nahe gelegene Schloss Neuschwanstein und begeisterte sich für Ludwig II. und seine Zeit.“

weiterlesen…

Überfall

Liebe Besucher unseres Literatur- und Informations-Portals zum Thema König Ludwig II. von Bayern!

Leider wurde unser Portal vor kurzem Opfer eines Online-Überfalls. Die Seite wurde „gehackt“ und viele Dateien gelöscht.

Zwar haben wir in mühevoller Klein-Arbeit die meisten Dateien wieder herstellen können, aber es kann doch zu einem Datenverlust gekommen sein.

Wir bitten daher für den Verlust um Entschuldigung!

Nach und nach werden wir die letzten Informationen wieder einpflegen; dennoch kann es aber vorkommen, dass Einträge fehlen. In diesen Fällen bitten wir um eine kurze Nachricht, damit wir hier gezielt nachbessern können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Ihre Redaktion.