In der Facebook-Gruppe ist ein neues Diskussionsthema eröffnet worden: Ludwigs Gedichte; so wird dort gefragt:
„ob Ludwig noch mehr Gedichte geschrieben hat, als die wenigen, die bekannt sind? Sind die nicht veröffentlicht?“
Literatur- und Informations-Portal zu König Ludwig II. von Bayern
In der Facebook-Gruppe ist ein neues Diskussionsthema eröffnet worden: Ludwigs Gedichte; so wird dort gefragt:
„ob Ludwig noch mehr Gedichte geschrieben hat, als die wenigen, die bekannt sind? Sind die nicht veröffentlicht?“
Über die Möglichkeiten, in Vohburg eine Stadtführung zum Thema „Ludwig II.“ zu machen, berichtet der Donaukurier am 04.01.2010:
Zu den Vohburger Stadtführungen kommen immer mehr Menschen aus der ganzen Umgebung, kann man doch die Geschichte der Baderstochter Agnes Bernauer und auch die Besuche von […] König Ludwig II. an den Originalschauplätzen nacherleben.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet zum Jahresende 2009 über die anstehenden Ausstellungen in Bayern:
Die jährlichen Landesausstellungen liefern den besten Beweis dafür, dass die Bayern immer noch ein Kulturvolk sind. 365 000 Besucher strömten im vergangenen Sommer zur Schau über die Nachkriegszeit in Würzburg, das ist ein einsamer Rekord. Doch auch die nächsten Landesausstellungen zum Thema „Bayern und Italien“ in Augsburg und Füssen sowie über Ludwig II. auf Herrenchiemsee versprechen ein ähnlich großer Erfolg zu werden.
In der König-Ludwig-Gruppe (Diskussionsforum) gibt es ein neues Thema: „Ludwig und Pferde“ – gefragt wird unter anderem, ob Ludwig tatsächlich einen Leistenbruch hatte…
Über den Modellbauer Hans Rosellen aus Gronau berichtet die Münsterländische Volkszeitung am 26.09.2009, der seit nunmehr 25 Jahren Schiffsmodelle, aber auch Kutschen als Standmodelle anfertigt. Interessanterweise arbeitet er nicht mit Bausätzen oder nach Plänen, sondern alles per Hand nach Abbildungen.
Rosellen hat trotzdem Freude an seinem ausgefallenen Hobby: Zurzeit arbeitet er am Modell eines Gefährts des Bayernkönigs Ludwig II. „Das Fahrgestell ist schon fertig“, freut sich Hans Rosellen.
Über eine neue Sonderausstellung im Ingolstädter Armeemuseum berichtet die Monatszeitschrift DAMALS in ihrer aktuellen Ausgabe.
König Ludwig II. von Bayern hat selbst drei Kriege mit „erleben“ müssen: 1864, 1866 und 1870/71, die später als so genannte „Deutsche Einigungskriege“ in die Geschichte eingingen.
Die beiden in seine Regentschaft fallenden Kriege hat der Pazifist stets abgelehnt, konnte aber nicht aus den diplomatischen Schlingen ausweichen, die man ihm (und Bayern) gelegt hatte.
Die Ausstellung widmet sich dem 200. Jahrestag des „Fünften Koalitionskriegs“ des napoleonischen Frankreichs, dem Bayern seit 1806 die Königswürde verdankt.
Ziel der Sonderausstellung ist es nicht nur, an das 200. Jubiläum des Koalitionskriegs und die bayerisch-französische Koalition in dieser Zeit zu erinnern, sondern auch einen Überblick über die napoleonische Zeit insgesamt zu vermitteln. So möchte das Bayerische Armeemuseum die Ereignisse von 1809 in Bayern vor allem in ihrem historischen Kontext darstellen.
Das Oberbayerische Volksblatt berichtete im November 2009 in seiner Chiemgauer Ausgabe über den Sammler Walter Brumm.
Über 6000 Motive auf Ansichtskarten hat dieser zusammengetragen, 300 davon ausgewählt und damit eine Sonderausstellung im Heimatmuseum bestückt.
“Kürzlich hat Brumm in Salzburg eine Karte aus dem Jahr 1886 erstanden, als Ludwig II. starb, sein Schloss Herrenchiemsee geöffnet wurde und die Sommerfrischler in Scharen an den Chiemsee kamen.”
Die Berliner Morgenpost „warnt“ vor dem neuen Zweiteiler über Kaiserin Elisabeth von Österreich – interessant ist natürlich auch, wie Ludwig hier dargestellt werden wird:
Es gibt nicht weniger als 40 Filmtitel. Der erste entstand bereits 1920: „Das Schweigen am Starnbergersee“ handelte zwar vom Tod Ludwig II., aber da hatte Carla Nelsen einen Auftritt als Sisi. Ein Jahr später spielte sie den Part erneut in „Kaiserin Elisabeth von Österreich“: der erste und bislang einzige Film, der von ihrer Ermordung handelt.Auch Lil Dagover spielte die Kaiserin zwei Mal, 1931 als junges Mädchen „Elisabeth von Österreich“ und 1956 als reife Mutter „Kronprinz Rudolfs letzte Liebe“. Der erstere handelt von der Liebesgeschichte zwischen ihr und Kaiser Franz Joseph, letzterer von der Liebestragödie ihres einzigen Sohnes: die beiden vorherrschenden Topoi der Sissi-Filme. Nebst Gastauftritten in Heimatschmonzetten à la „Kaiserwalzer“ 1953 und in allen Filmen über Ludwig II. In einem solchen, von Visconti, hat Romy Schneider bekanntlich ein viertes und letztes Mal diesmal als Anti-These die Rolle gespielt, von der sie behauptete, dass sie wie Grießbrei an ihr pappe.
weiterlesen: -> ZDF-Zweiteiler – Das „Sissi“-Remake ist nur was für Mutige – Vermischtes – Berliner Morgenpost.
weitere Pressemeinungen:
König Ludwig II. – ein Außenseiter
02.12.09|Chiemgau
Er ist der weltweit bekannteste Bayer. Er baute Schlösser, die heutzutage Besucher aus aller Herren Länder anlocken. Gleichermaßen legte er seinerzeit jedoch ein zusehends merkwürdiges Verhalten an den Tag, bis ihn ein mysteriöser Tod im Starnberger See ereilte. König Ludwig II. gibt auch heute noch so manches Rätsel auf. Das Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG) widmet ihm die Landesausstellung 2011. Das Motto für die Schau im Schloss auf der Herreninsel lautet: „Götterdämmerung – König Ludwig II. und seine Zeit.“ Mit einem Kolloquium in München (wir berichteten) hat das HdBG die wissenschaftliche Diskussion über den Monarchen neu angestoßen. Wir unterhielten uns mit Dr. Richard Loibl, dem Direktor des HdBG, über den weiteren Weg in Richtung „Götterdämmerung“.
viaKönig Ludwig II. – ein Außenseiter – Chiemgau – Rosenheim – OVB online.
Der Berliner „Tagesspiegel“ berichtet in seiner Ausgabe vom 06.12.2009 über den kulturellen Umgang des Westens mit den Symbolen des Orients.
Der Autor nimmt auch Bezug zu Ludwigs Interesse an orientalischer Kultur:
Seit Jahrhunderten prägen Versatzstücke eines imaginären „Orients“ unser Unbewusstes. Der blaublütige Bauherr von Königsschlössern wie Herrenchiemsee und Linderhof mit seinem maurischen Kiosk und dem marokkanischen Haus ist dafür ein prominentes Beispiel. Mit illustren Zeitgenossen wie dem britischen Premier Benjamin Disraeli teilte König Ludwig eine romantisch übersteigerte Begeisterung für alles Orientalische. Verzückt bewunderte man Ölschinken mit bombastischen Kreuzzugsszenen aus den „Salles de Croisades“ in Versailles. Diese Gemälde inspirierten noch über hundert Jahre später Ridley Scott für das Historienepos „Königreich der Himmel“ von 2005. Immer wieder bezieht man sich auf den geheimnisvollen Orient – nicht zuletzt, um dadurch über die eigene Kultur und Sehnsüchte zu reflektieren und Begehrlichkeiten und Ängste zu bebildern.