„Illusionen – wie Schwanensee“
König Ludwig II. liebte die Musik, vor allem aber dramatische Inhalte, wie Theaterstücke, die sich mit historischem Inhalt befassen.
Er hielt allerdings nicht viel von Balletten, war „kein Ballettomane“, wie Kurt Hommel schrieb. Ludwig selbst musizierte, den Überlieferungen nach, wohl eher schlecht; er ließ lieber spielen.
Obwohl russische Komponisten, wie Pjotr Iljitsch Tschaikowski (Peter Tschaikowsky, 1840-1893) eher nicht zu den bevorzugten Tonsetzern gehörten, bietet sein „Schwanensee“ einige Berührungspunkte zu Ludwig.
Das Ballett „Schwanensee“ wurde 1877 in Moskau uraufgeführt und gehört heute zum Standardrepertoire klassischer Ballettkompanien.
Die aus vier Akten bestehende Handlung wurde mehrfach umgeschrieben und verändert. Grundlage ist jedoch immer die Geschichte von der verzauberten Prinzessin, die nur durch die wahre Liebe aus dem Bann des bösen Zauberers erlöst werden kann.
Das Hamburg Ballett John Neumaier führt zum Jahreswechsel 2012/13 wieder eine Inszenierung auf, die zwar schon 1976 uraufgeführt wurde, aber unbedingt immer wieder sehenswert ist.
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Szenenbild aus der Hamburger Aufführung
von John Neumaier:
„Erste Erinnerung: Richtfest“,
Copyright Holger Badekow