Ludwig – eine Ikone der Moderne

Die Süddeutsche Zeitung schrieb am 07.08.2010 über die Landesausstellung 2011 auf Schloss Herrenchiemsee:

die Landesausstellung weckt schon jetzt riesige Erwartungen, nicht zuletzt weil sie in dem von Ludwig erbauten Schloss Herrenchiemsee inszeniert werden wird. Vor allem in den geheimnisvollen unvollendeten Räumen, die 2011 erstmals für Besucher geöffnet werden. „Die unendlichen Fluchten der Rohbauräume bieten eine ideale Plattform für die Ausstellung“, sagte Johannes Erichsen, der Präsident der Schlösserverwaltung, welche die Landesausstellung zusammen mit dem Haus der Bayerischen Geschichte organisiert.

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BILD über die Landesausstellung über Ludwig II.

Selbst das Springer-Blatt BILD-Zeitung berichtet am 06.08.2010 über die Ausstellung üer Ludwig II.: „Götterdämmerung“ in 2011. Wenig verwunderlich stehen hier natürlich Parteiführer im Vordergrund:

«Sein allgegenwärtiges Bild gehört zum Klischee Bayerns», hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung unter anderem von Wissenschafts- und Kunstminister Wolfgang Heubisch (FDP) und Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU).

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Schloss Neuschwanstein aus Sand gebaut

Nicht nur König Ludwig II. von Bayern hat Neuschwanstein erbaut… Es gibt – wie die Frankfurter Rundschau am 09.08.2010 berichtet – ein sieben Meter hohes Schloss Neuschwanstein komplett aus Sand:

König Ludwig II. hat 17 Jahre an seinem perfekten Neuschwanstein gebaut.

Ich habe zusammen mit einem Kollegen zehn Tage lang modelliert. Dazu kam etwa eine Woche für das Pressen und Stapeln der Sandquader.

War Ludwig II. tuntig?

Ein Interview mit dem Autor Wolfgang Till finden Sie in der Süddeutschen Zeitung vom 09.08.2010. So antwortet er auf die erste und wohl entscheidende Frage, ob König Ludwig II. von Bayern „homosexuell oder bi“ gewesen sei:

König Ludwig II. hatte ganz deutlich und oft beschriebene feminine Züge. Er legte sich die Haare mit dem Brenneisen wellig und roch immer sehr gut. Es gibt Fotos, die zeigen, wie er mit abgespreiztem kleinen Finger Zigarette raucht. Aber er war nie tuntig. Ludwig II. war keine Queen. Doch sein Schönheitsideal waren eindeutig Männer. Allerdings kenne ich keinen konkreten Beleg für praktizierte Homosexualität. Bekannt ist allerdings, dass er in Sachen Sexualität sehr verkrampft war. Da ist die katholische Religion ein bisschen Schuld und die Gesellschaft, die ihm ein schlechtes Gewissen eingeredet hat, wenn er seinen sexuellen Phantasien nachgegangen ist.

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„Faszinosum Ludwig II.“

Neues über die große Ludwig-II.-Ausstellung im Jahr 2011 berichtet InnSalzach24:

Die Ausstellungsmacher wollen hochwertige Exponate zeigen und mit allen möglichen technischen Hilfsmitteln Inszenierungen in den Räumen schaffen. Sie planen, das Leben des Märchenkönigs in einer Art Drama zu erzählen – vom ersten Akt „Wie aus Ludwig ein König wurde“ bis zum letzten „Wie Ludwig starb und ein Mythos entstand“.

2011 jährt sich der Todestag König Ludwig II. von Bayern zum 125. Mal – am 25. August 2010 gibt es aber erst einmal den 165. Geburtstag zu feiern…

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Freitag: fesch und wählbar

Das Wochenblatt Freitag berichtet von einem Parteisoldaten der Partei Die Grünen, die unter anderem sowohl für den Krieg in Jugoslawien als auch für die unsozialen Gesetze der Gruppe um Dr. Peter Hartz („Hartz IV“) mit verantwortlich ist. Ludwig Hartmann ist Mitglied im Bayerischen Landtag und hat sich schon in den beiden Landtagswahlkämpfen 2003 und 2008 selbst als „Wiedergänger des Märchenkönigs“ inszeniert. Außer dem Vornamen dürfte ihn jedoch wenig mit König Ludwig II. von Bayern verbinden. Das Portrait finden Sie hier.

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Tierische und menschliche Spinner

Nicht alle verehren König Ludwig II. von Bayern vorbehaltlos. Die Märkische Allgemeine Zeitung berichtet zum Traditionsfes der Zernikower Maulbeeren, auf dem Max Kühbandner von der Zoologischen Staatssammlung München einen Vortrag über „Spinner, die die Welt bewegen“ hielt.

Für den größten Spinner hält Kühbandner seinen Landsmann König Ludwig II. von Bayern, dem die Welt die Schlösser Linderhof und Neuschwanstein verdankt.

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König-Ludwig-Denkmal in Bamberg

Auch in Bamberg gibt es ein Denkmal von König Ludwig II. von Bayern, das ihn in jungen Jahren darstellt. Das Denkmal im Hain wurde jetzt in einer freiwilligen Aktion gründlich gereinigt und strahlt nun wieder in neuem Glanz.

Drei Frauen, eine mit neongrünen Haaren, rückten dem Königsdenkmal im Hain mit Pinseln, Bürsten, Leiter und Lappen auf den Bronzehermelinpelz. Bitter nötig war es, denn Glasscherben hatten sich in Umhangfalten verfangen, Birkensamen und Staub sich in Humusinseln verwandelt, Kastanienlaub samt Spinnweben Schwert und Hand verunziert.

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Virtuelle Besuche auf Neuschwanstein

Wer Lust auf einen „raschen“ Besuch von Schloss Neuschwanstein hat, kann dies jetzt auch mit hervorragenden 360°-Ansichten machen:

http://www.schloss-neuschwanstein.de/deutsch/schloss/panorama.htm

Hier findet der virtuelle Besuche sechs Rundumbilder von der Marienbrücke, dem Oberen Schlosshof, aus dem Thronsaal, dem Arbeitszimmer und dem Sängersaal sowie einen Blick vom Söller in hochauflösender Grafik. Zur Darstellung benötigt man ein Java-Plugin.

Mörderische Geschichten vom Starnberger See

Der Kulturkurier informiert über eine Lesung aus „Tod am Starnberger See“:

„Hier kam Märchenkönig Ludwig II. unter rätselhaften Umständen ums Leben (…) Die Geschichten sind so unterschiedlich wie ihre Autoren und deren Protagonisten: bitterböse, spannend, beklemmend, literarisch, aber auch witzig oder skurril.“

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