Wagner an Karfreitag

Anlässlich des diesjährigen Karfreitags schreibt die „Märkische Allgemeine“ über einen besonderen Gottesdienst in Wittstock:

Wer mit Kirchenmusik zu tun hat, wird selten die Oper mit dem kirchlichen Raum in Verbindung bringen. Wagner selbst gibt in einem Brief an den Bayerkönig Ludwig II. Einblick, wie er seine Werke diesbezüglich bewertet und eigentlich aufgeführt wissen will: „…dass ich mich wohl ernstlich befragen musste, ob ich nicht wenigstens dieses letzte und heiligste meiner Werke vor dem gleichen Schicksale einer gemeinen Opern-Carriere bewahren sollte. … In der Tat, wie kann und darf eine Handlung, in welcher die erhabensten Mysterien des christlichen Glaubens offen in Szene gesetzt sind, auf Theatern, wie den unsrigen … vorgeführt werden.“ Ein Blick auf das Schaffen Richard Wagners, insbesondere die Werkgeschichte des letzten großen Werkes, den Parsifal, zeigt, daß sich das Thema Religion durch das Leben und Wirken des großen Dichter-Komponisten zieht.

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Autor: mifu

Michael Fuchs * Freier Journalist * Autor und Redakteur bei Ludwigiana.de * Literatur- und Informations-Portal zu König Ludwig II. von Bayern * http://www.michaelfuchs.de * presse@michaelfuchs.de