Ludwigiana.de: Filmbesprechung „Ludwig II. – 2012“

War das Jahr 2011 noch das Jahr der bayerischen Landesausstellung zum Thema „König Ludwig II.“ im Schloss Herrenchiemsee, so wurde für das Jahr 2012 der neue Film über Ludwig mit Spannung erwartet.

Nach Helmut Käutners Film von 1955 und Luchino Viscontis Film von 1972 sollte ein komplett neues Filmereignis, das „Ludwig, dem Menschen, hinter all den äußeren Labels nahekommen, eher ein Psychogramm zeichnen als Zeitkolorit und Politik thematisieren“ will.

Die Handlung, das Leben König Ludwig II. (1845-1886), dürfte hinlänglich bekann sein – allein die zahllosen Besucher sein Schlösser bekommen regelmässig einen Einblick in sein Leben und Werk.

Der neue Film des Ehepaars Peter Sehr und Marie Noelle startet am 26.12.2012 und will berichten vom allgemeinmenschlichen Thema vom Widerspruch zwischen Träumen und Realität, vom Opern- und Schlösser-Freak. Sie schreiben, es sei ein „deutscher Königsfilm für Fans, Neugierige, Eltern, Großeltern, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, der einlädt zu Diskussionen über Politik, Musik, historische und aktuelle Popkultur, Welt- und Selbstbilder gleichermaßen.“

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Filmteam

Die Darsteller aus LUDWIG II. (von links):
Tom Schilling, Justus von Dohnányi, Friedrich Mücke, Gedeon Burkhard, André Eisermann,
Marie Noëlle, Peter Sehr, Edgar Selge, Paula Beer, Sabin Tambrea, Hannah Herzsprung
© Warner Bros. Pictures Germany 2012

 

Ein besonderes Adventstürchen: Herrenchiemsee – Marie-Antoinette-Kabinett

Am 20.12.2012 berichtet das Traunsteiner Tagblatt in seiner Reihe „Wir öffnen Türen“ über das Marie-Antoinette-Kabinett, das normalerweise den Besuchern von Schloss Herrenchiemsee nicht zugänglich ist:

„Das Kabinett ist selbst für Minigruppen eng; Warum dieses prächtige Zimmer für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, liegt auf der Hand: Wie sollte man die Menschen durch die nur 60 Zentimeter breite Tür in den nur zwölf Quadratmeter großen Raum hinein- und durch die gleiche Tür wieder hinausführen? Wie sollte man Möbel, Uhr und Wände sichern und vor Berührung durch Besucher schützen? Wie sollte man das Klima so steuern, dass die Ausstattung keinen Schaden nimmt? Weil das Kabinett selbst für eine fünfköpfige Minigruppe eng ist, wird es nicht einmal bei Sonderführungen geöffnet.(…)

Es kann Jahre dauern, bis sich die Türen wieder öffnen; Obwohl der Staat in Herrenchiemsee viel Eintrittsgeld einnimmt, wird nur ein kleiner Teil davon für Restaurierungsarbeiten im Königsschloss verwendet. Schließlich gibt es allein 45 Schlösser und Burgen in Bayern, von denen die meisten nur wenige Einnahmen bringen, aber auch erhalten werden müssen.“

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Tschaikowsky mit Ludwig in Hamburg

„Illusionen – wie Schwanensee“

König Ludwig II. liebte die Musik, vor allem aber dramatische Inhalte, wie Theaterstücke, die sich mit historischem Inhalt befassen.

Er hielt allerdings nicht viel von Balletten, war „kein Ballettomane“, wie Kurt Hommel schrieb. Ludwig selbst musizierte, den Überlieferungen nach, wohl eher schlecht; er ließ lieber spielen.

Obwohl russische Komponisten, wie Pjotr Iljitsch Tschaikowski (Peter Tschaikowsky, 1840-1893) eher nicht zu den bevorzugten Tonsetzern gehörten, bietet sein „Schwanensee“ einige Berührungspunkte zu Ludwig.

Das Ballett „Schwanensee“ wurde 1877 in Moskau uraufgeführt und gehört heute zum Standardrepertoire klassischer Ballettkompanien.
Die aus vier Akten bestehende Handlung wurde mehrfach umgeschrieben und verändert. Grundlage ist jedoch immer die Geschichte von der verzauberten Prinzessin, die nur durch die wahre Liebe aus dem Bann des bösen Zauberers erlöst werden kann.

Das Hamburg Ballett John Neumaier führt zum Jahreswechsel 2012/13 wieder eine Inszenierung auf, die zwar schon 1976 uraufgeführt wurde, aber unbedingt immer wieder sehenswert ist.

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Illusionen 1_med (Copyright Holger Badekow) (FILEminimizer)
Szenenbild aus der Hamburger Aufführung
von John Neumaier:
„Erste Erinnerung: Richtfest“,
Copyright Holger Badekow

 

Füssen online – neu gestaltet

Neu und vor allem verbessert hat sich der Online-Auftritt von www.fuessen.de – eine Seite der Füssen Tourismus und Marketing/Stadt Füssen. Seit Oktober 2012 stellt sich die Internet-Präsenz völlig neu dar:

Wir haben versucht, die Seite durch einen Mix aus kurzen prägnanten Infotexten und viele Fotos optisch noch abwechslungsreicher und dynamischer zu machen.

Auch die Unterkunftssuche haben wir durch verfeinerte Filtermöglichkeiten verbessert. Sie können Suchkriterien ganz nach Ihren Wünschen setzen und sich so eine genau auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtete Zimmer- oder Ferienwohnungsauswahl anzeigen lassen. Die online gestellten Fotos der Häuser sind im Vergleich zur alten Website großformatiger. Ganz neu können Sie bei vielen Gastgeber-Einträgen auch den sogenannten „Trust Score“ sehen: Das ist ein Index, der angibt, wie diese Unterkunft durchschnittlich in den gängigen Online-Hotelbewertungsportalen wie zum Beispiel HolidayCheck u.a. bewertet wird.

Ein Besuch der Seiten empfiehlt sich – nicht nur zur unmittelbaren Buchung…