Dass Roman Lupfer einmal 50 Jahre im Schloss Neuschwanstein arbeiten wird, hat er sich nicht träumen lassen. Die Allgäuer Zeitung schreibt am 08.01.2010 über ihn:
1973 wurde Lupfer Pächter des Schlossladens. Berühmtheiten kamen schon immer bei ihm vorbei. «Da steht plötzlich der Max Schmeling vor dir oder der Luis Trenker», erinnert er sich. «Und aufregend wars, wenn Filme gedreht wurden – bei Tschitti Tschitti Bäng Bäng war allerhand los.» Vom «Fluch des Königs» wurde laut Lupfer geredet, als sich Schlossverwalter Brendel kurz nach seiner Versetzung nach Aschaffenburg das Leben nahm. Während der über 30-jährigen «Herrschaft» der Schlossverwalterfamilie Desing war Frau Desing «meine gute Fee», blickt Lupfer zurück. Besonders aber freut ihn, dass das Schloss, früher oft als Kitsch verschrien, inzwischen als einmaliges Kulturdenkmal anerkannt wird – dies sei auch dem großen Einsatz von Julius Desing zu verdanken.